Wozu "irre aufgewachsen"?
Die Anliegen und Bedarfe von erwachsenen Kindern psychisch erkrankten Eltern sichtbar machen.
Wozu diese ganzen Fakten?
Was soll das?
Vielleicht fragst du dich das.
Vielleicht fragst du dich als Nicht-Betroffene:r.
Vielleicht aber auch als Betroffene:r.
Sensibilisieren und Informieren.
Mein Anliegen ist es auf die vielen Millionen Kinder hinzuweisen, die mit mindestens einem Elternteil aufwachsen, welches psychisch erkrankt ist.
Ich habe so viel Material, was sich dazu sagen und schreiben ließe, dass ich gar nicht hinterher komme.
Es lohnt sich also meinen Blog zu abonieren, wenn du Interesse an diesem Thema hast oder zumindest denkst, dass es sinnvoll ist, diesem Thema Reichweite zu schenken.
Und: Aus Kindern, werden erwachsene Kinder.
Nur weil ein bestimmtes Lebensalter erreicht ist, bedeutet das nicht, dass sich biographisches erledigt hat.
Ich biete Beschreibungen, Daten, Fakten, die vielleicht hilfreich sein können auf deinem Weg zu einem anderen Umgang mit deiner Geschichte.
Oder diese Infos helfen dir, das Verhalten von Bekannten und Freunden in deinem Umfeld anders zu deuten.
Also wozu?
Ermutigen, sich mit der eigenen Geschichte zu befassen.
Wenn du merkst, dass die Quälgeister der Vergangenheit nicht lockerlassen.
Wenn du das Gefühl hast, mit halber Kraft und Zuversicht durchs Leben zu gehen.
Wenn so vieles mehr Kraft und Aufwand kostet als es sollte.
Wenn ...
Ich ermutige dich: Wende dich deiner Geschichte zu.
Du wirst feststellen: Da ist nicht nur Dunkelheit und Mist.
Da sind auch eine Menge Ressourcen.
Das ist meine Antwort.
Eine Antwort auf eine Frage, die ich mir selbst gestellt habe und von der ich annehme, dass es möglicherweise 2 – 3 Menschen gibt, die sie sich auch stellen.
Schweigen beenden. Scham durchschreiten.
Vielleicht betrifft dich das?
Dich als erwachsenes Kind psychisch erkrankter Eltern.
Du bist mitten im Leben, spürst aber nach wie vor die Konsequenzen davon, dass du aufgewachsen bist, wie du aufgewachsen bist.
Ich sage Dir: DU BIST NICHT ALLEIN MIT DEINER BIOGRAFIE.
Es ist möglich, Menschen zu finden, die Verständnis haben für das, was du erlebt hast.
Menschen, die das halten können, was du zu berichten hast.
Vielleicht bist du der Typ Mensch, dem eine Selbsthilfegruppe hilft.
Vielleicht stresst dich allein der Gedanke an so eine Gruppe.
Vielleicht erstmal viel Lesen?
Vielleicht ist der Einzelkontakt in einer Beratung oder Coaching dein Zugang.
Vielleicht bist du als Kind für die Erkrankung deiner Eltern verspottet worden und es hat sich Scham wie um dich gelegt. Eine Scham, die dich verstummen ließ.
Das ist sehr verständlich.
Ich sage Dir: Durch Scham gibt es einen Weg.
… du dazu gehörst, freue ich mich von dir zu hören.
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